Die Forschung von Naturama

Naturama ist als naturhistorisches Museum durch das dänische Museumsgesetz dazu verpflichtet, die Bewahrung des dänischen Naturerbes voranzutreiben. Die Forschung von Naturama beschäftigt sich mit den Lebensräumen der Tiere und der Ökologie der Bestände (Habitat- und Populationsökologie).

Forschung

Die laufenden Projekte werden in Zusammenarbeit mit dem Biologischen Institut der Süddänischen Universität und dem „Institute for Bioscience“ der Universität Aarhus durchgeführt. Sie umfassen Studien von Meisen, von Haselmäusen und anderen Kleinnagern sowie von Marderhunden und Wölfen – vor allem im Hinblick auf ihre Populationsdynamik und die Faktoren, die dadurch beeinflusst werden. Naturama sammelt diesbezüglich wissenschaftliche Materialien, führt eine breite Palette an Forschungsaktivitäten durch und ist verpflichtet, die Forschungsergebnisse zu veröffentlichen.

Naturama forscht hauptsächlich in Dänemark, nimmt aber auch an Forschungsaktivitäten im Ausland teil. Die Projekte beruhen auf Themen zu intra- und intertrophischen Wechselwirkungen. Generell werden Parameter untersucht, die für die räumliche und zeitliche Verteilung von Vögeln und Säugetieren von entscheidender Bedeutung sind, sowie Parameter, die in Bezug zu ihrer Populationsdynamik stehen.

Naturama betreibt auch Forschung zur Vermittlung von Naturwissenschaften und arbeitet diesbezüglich mit dem Zentrum für die Didaktik der Naturwissenschaften und der Mathematik an der Süddänischen Universität zusammen. Dadurch soll u. a. Lernen in informellen Lernumgebungen untersucht werden – z. B. wie Science Camps dazu beitragen können, werteorientierten Tourismus zu fördern. Ein anderes Projekt untersucht die Museumsvermittlung an Gymnasiasten, und ob das fachliche Niveau der Vermittlung den Unterricht an den Gymnasien unterstützt.

Naturama bietet Gymnasiasten, Studenten im Grund- und Hauptstudium und Doktoranden externe Betreuung an.